deutscher Handballspieler
Erfolge/Funktion:
Nationalspieler
* 7. Januar 1962 Zweibrücken
Hans-Jürgen ("Hansi") Müller benötigte drei Jahre, um sich einen Stammplatz am rechten Flügel der deutschen Handballnationalmannschaft zu erobern. Lange Zeit als "ewiges Talent" abqualifiziert, überzeugte der inzwischen für den TV Großwallstadt spielende gebürtige Saarländer im Nov. 1986 beim Karpaten-Turnier mit eindrucksvollen Leistungen, so daß Bundestrainer Simon Schobel das langjährige Rechtsaußenproblem als gelöst abhaken konnte.
Seinen endgültigen Durchbruch zur Spitze erklärt der Blondschopf, dessen Vater Harald ebenfalls aktiver Handballer war und in der Bundesligamannschaft des TuS Neunkirchen auf dem Großfeld spielte, vor allem mit seinem gestiegenen Selbstvertrauen: "Früher hatte ich vor jedem Spiel ungeheure Angst, zu versagen. Jetzt sehe ich der Sache gelassener entgegen und warte auf meine Chance." Außerdem hält er es für sehr wichtig zu wissen, "daß du dazugehörst und auch etwas kannst".
Hans-Jürgen Müller ist gelernter Industriekaufmann und arbeitet als kaufmännischer Angestellter. Der Vater einer Tochter nennt Tennis und Skifahren als seine Hobbys. Außerdem beschäftigt er sich gerne mit seinem Home-Computer.
Laufbahn
Schon mit sechs Jahren begann Hans-Jürgen Müller beim VT Zweibrücken mit dem Handballspielen und blieb dem Verein während seiner gesamten Jugendzeit treu. 1980 holte ihn dann ...